Montag, 28. Juni 2010

Gruppenreise 2010

Am 22. 05. 2010 war es wieder soweit: Der Start unserer 9. Gruppenreise vom Flughafen Frankfurt nach Jordanien.

Die Reisegruppe, größtenteils aus Teilnehmern bestehend, die zum ersten Mal ans Tote Meer flogen, begrüßten einander am Schalter der „Royal Jordanien“. Ich gab erste Informationen zum Flug und zur Ankunft . Herr Z. (Uli) half mir dabei, Begrüßungsgeschenke und Unterlagen zu verteilen. Mit Stolz schenkte er den Begrüßungssekt ein. Gemeinsam stießen wir dann auf eine gute Reise und ein harmonisches Miteinander an. Teilnehmer, die sich bereits aus vorausgegangenen Reisen kannten, umarmten erfreut ihre „ alten Bekannten“.Ähnlich verlief es auch in München, wo eine weitere Reisegruppe von Frau L. betreut wurde Der Flug verlief gut und in Amman angekommen wartete die Münchner Gruppe schon auf uns.Zügig passierten wir dort die Kontrollen und erhielten unser Visum. Dann erfolgte das „Muss“ für viele: Der Einkauf im Duty-Free- Shop!Anschließend verteilten wir uns auf die Fahrzeuge, die uns im Auftrag des Hotels abholten. Das Verladen des Gepäcks verlief etwas chaotisch und führte dadurch zu leichten Verärgerungen bei manchen Teilnehmern.Im Hotel angekommen gab es den üblichen Begrüßungsdrink und eine Einladung zum nächtlichen Buffet. Doch manche Mitreisende waren so müde, dass sie nur noch schlafen wollten.Während dieser Begrüßung waren die Koffer in die jeweiligen Zimmer gebracht worden, der letzte um 24.30. h. Bevor auch ich mich zur Ruhe begab, inspizierte ich noch das Hotel mit den verschiedenen Neuheiten.Am Morgen nach dem Frühstück ging es wie immer zum Besichtigungsrundgang. Dabei gab ich Informationen und Erfahrungen an die Reisegruppe weiter. Auf Grund der Guppengröße ( 40 Personen / Psoriasis/ Neurodermitis/Vitiligo/ Prurigo) drangen meine Infos bisweilen nicht immer bis zum letzten durch. Das war aber kein Problem, denn es bestand jederzeit die Möglichkeit zu Rückfragen. Alle waren nun versorgt und die Arbeit im Natursolarium konnte beginnen. So verliefen auch die ersten Tage recht ruhig. Doch dann begannen die Turbulenzen:Einer Teilnehmerin wurde übel, sie erbrach sich und benötigte am nächsten Tag nach einem Kollaps eine Infusion. Doch nicht genug damit, sie zog sich bei dem Sturz eine leichte Verletzung zu, die einer Klinik in Amman begutachtet werden musste. Die Klinik in Amman war TOP! Ein weiterer Teilnehmer hatte Hämorrhoidenprobleme ,ein anderer Bandscheibenbeschwerden, der Nächste eine Blasenentzündung. Zu guter Letzt übersah ein Teilnehmer eine Glastüre und musste mit 4 Stichen genäht werden.Sehr problematisch wurde die Situation für einen Teilnehmer, der gerade wegen eines akuten Schubs eine Kortisonbehandlung in der Mainzer Uniklinik hinter sich gebracht hatte. Durch das plötzliche Absetzen des Kortisons kam es zu einem erneuten massiven Ausbruch seiner Psoriasis. Mit Olivenseifenbädern, Kaliumpermanganat, Kühlakus und ärztlicher Hilfe verbesserte sich sein Hautzustand bis zu meiner Abreise erheblich.In dieser zweiten Woche meines Aufenthalts durfte ich also viele neue Erfahrungen sammeln, bei all den vergangenen Reisen gab es tatsächlich nur „Hautprobleme“.Doch alles in allem haben wir die Situationen sehr gut gemeistert. Hier gilt mein besonderer Dank dem Manager des Hotels. In diesem Zusammenhang möchte ich mich ebenfalls bei Wolfgang (Happy), Umarmungsengel,und Evi bedanken. Nachdem die Probleme überstanden waren ging es wieder bergauf und nun folgten die angenehmen Seiten des Aufenthalts.Es wurden verschiedene Ausflüge in die Region angeboten, selbst Israel hatten wir auf unserem Plan . Doch diesen Ausflug musste ich dann auf Grund der politischen Lage wieder aus dem Programm streichen. 3 Personen fuhren allerdings auf eigene Verantwortung nach Jerusalem. Sie mussten jedoch einen sehr großen Umweg machen, um an ihr Ziel zu kommen.Die Abende verbrachten die Teilnehmer ganz unterschiedlich: Mit Spielen, Unterhaltung oder auch mit dem Besuch der benachbarten Hotels.Die ersten Teilnehmer flogen bereits nach 14 Tagen nach Hause. Nach drei Wochen, die wie im Flug vergangen waren, feierten wir Verbliebenen unseren Abschied. 11 Teilnehmer blieben eine weitere Woche.
Abschließend noch einige Worte zum Hotel:Hier hat sich viel getan.
Das Hotel mit Neubau umfasst 277 Zimmer. Ein großes Restaurant mit 425 Sitzplätzen, verschiedene Tagungsräume, ein Bankettsaal und neue Hotelküche sind entstanden. Die Außenanlagen wurden neu gestaltet. In unser Anwesenheit liefen gerade die Arbeiten an einer Spottbar.Alles wirkt jetzt sehr viel größer und weitläufiger. Doch die Kenner des „alten“ Hotels mit all seinen Macken und Kanten werden vielleicht etwas vom dem ursprünglichen Flair vermissen.
Leider gab es im Klinikcenter noch keine Veränderungen.

Unsere Gruppenreise 2010 war nicht wie die anderen vorhergegangenen, doch auch harmonisch und schön.
Die Heilungserfolge waren wie immer sehr unterschiedlich, je nach Befall und Erwartungen.Was es heißt „Kuren am Toten Meer“ hat mancher Teilnehmer möglicherweise ein wenig spät erkannt.
Im nächstem Jahr werden wir zu unserer 10. Gruppenreise starten und somit ein kleines Jubiläum feiern.



Montag, 21. Juni 2010

Hallo Margitta,

dank Deiner großartigen Organisation sind die Letzten der Gruppe am Samstag alle wohlbehalten nach Hause gekommen. Ich möchte mich nochmal bei Dir bedanken für Deinen Einsatz ,der zum Erfolg unseres Aufenthalts beigetragen hat, ich bin Übrigens erscheinungsfrei nach Hause gekommen.Ich hoffe nur daß Deine OP genauso erfolgreich verlaufen ist und daß Du noch die Stöcke benutzt und nicht allzu viel Herum werkelst . Zu unserem Ausflug zur Taufstelle Jesu habe ich diesen Link gefunden es hatte mir keine Ruhe gelassen.http://religion.orf.at/projekt02/news/0301/ne030120_orthodoxe_kirche_fr.htm.      

Gute Genesung und ganz liebe Grüße Iris.

 

Sonntag, 20. Juni 2010

Die letzten

der Mohikaner sind gestern auch gelandet. Es gab keine Verluste ;-)
Schön war’s. Wenn’s klappt gerne nächstes Jahr wieder.

Lieben Gruss und bis bald,
Thomas

Donnerstag, 17. Juni 2010

Wieder zu Hause

Nach zwei Wochen Jordanien bin ich wieder gut in Deutschland gelandet.
Laut Wetterbericht sollte es in Deutschland warm und sonnig sein, das
ist es auch für deutsche Verhältnisse. Nach einem Gewitter heute ist es
aber so, dass ich hier friere und mir ein kleines bißchen Wärme und
Sonne von Jordanien wünsche. Leider hat das Klima nicht mehr in meinen
Koffer gepasst.
Musste am Check in Schalter erfahren, dass ich 0,8 kg Übergepäck habe.
Komisch - hmm von Deutschland nach Jordanien darf man 30 kg mitnehmen,
für den Rücktransport dürfen es aber nur 28 kg sein.
Der nette Herr am Schalter meinte dann es ist ok aber beim nächsten Mal
solle ich darauf achten.
Ja das nächste Mal werde ich bestimmt wieder nach Jordanien fliegen wenn
meine Haut das so verlangt. Mir haben die zwei Wochen sehr gut getan und
meine Haut ist so gut wie erscheinungsfrei.
Mein größter Dank gilt deshalb Margitta für die sehr gute Organisation
und Unterstützung in jeder Beziehung.
Möchte zur Info noch weitergeben, dass wenn man mit der Master Gold
Karte bezahlt, 1,25% Gebühren (vom Kaufbetrag) anfallen.

Wünsche nun Allen in Jordanien noch viel Spaß und hoffe, dass Sie dann
genauso gut erholt und erscheinungsfrei nach Hause fliegen können.

Liebe Grüße Moni

Montag, 14. Juni 2010

Jordanien

Das erste Mal
 
in Jordanien war für mich ein unvergessliches Erlebnis.
Bin nun schon über eine Woche wieder zu Hause und der Alltag kehrt wieder ein.
Da ich zur Zeit nicht so stark betroffen bin, haben mir die 2 Wochen viel gebracht und ich durfte nahezu erscheinungsfrei nach Hause fahren.
Mein besonderer Dank gilt Margitta für Ihre großartige Organisation und für die Unterstützung bei jedem kleinen Wehwehchen.
Danken möchte ich auch Wolfgang für sein Engagement und für die nette Begleitung.
Es hat einfach gut getan, etwas für sich zu tun und nebenbei auch noch andere Kulturen kennen zu lernen.
Sollte ich wieder Probleme mit meiner Haut haben, weiß ich nun wo ich Hilfe bekommen kann und werde dann auch gerne wieder mit der Gruppe nach Jordanien fliegen.
 
Liebe Grüße Moni
 

Samstag, 12. Juni 2010

Heute ist

der größte Teil der Gruppe mit mir zurück in die Heimat geflogen.
Ich hoffe alle sind jetzt gut zu Hause angekommen.
11 Teilnehmer bleiben noch eine Woche länger und werden am 19.06. zurück
fliegen.
Diesmal wars es nicht wie alle vergangenen Gruppenreisen,lach.
Nen lieben Gruß
Gitti
In kürze werde ich einen Bericht zu unserer Gruppenreise schreiben.
Doch jetzt kommt erst mein Knie unters Messer.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Schnell verging die Zeit!

Wir hatten Spaß im Solarium und so verging die Zeit im Flug.
Wir wurden von einer arabischen Frau die das Natursolarium säubert,geschminkt und mit arabischer Kopfbedeckung geschmückt. Hat einfach nur Spaß gemacht.
 Andere überlegten sich für die Abschiedsfeier ein fränkisches Rätsel und waren nur noch am lachen. Im Männersolarium haben die Männer die Uhr repariert mit „Stundenkleber“, lach!
Laut Aussage von Uli hatten sie eine Riesengaudi. Wir waren in der Mittagszeit mit 7 Leuten an der Taufstelle. Gestern Abend wurden die Rhönlieder aus der Schublade geholt.
 Und heute feiern wir schon gemeinsam Abschied. Einpaar Teilnehmer bleiben noch eine Woche länger.
Die Temperaturen waren im Durchschnitt gut, es waren nur wenige Tage dabei die etwas heißer waren.
Luftfeuchtigkeit 20 % Wasser 35 Grad Wärme 40 c

Sonnigen Gruß

Margitta

Sonntag, 6. Juni 2010

Zweiter Nachtrag Jordanienreise - Toasted Part II

Nun bin ich schon ein paar wenige Tage hier und es wird Zeit mal wieder zu berichten.

Langsam aber sicher kehrt Erholung ein. Der Alltag ist mittlerweile mehr als das Doppelte der Entfernung zwischen zu Hause und Hier weit weg und dass allein tut schon mehr als gut. Klar vermisse ich das ein und andere - am meisten meinen persoenlichen Zickenclan - jedoch fehlt oder mangelt es mir an Nichts.

Mein Tag - Hier und Jetzt - beginnt so gegen 07:30 Uhr. Ich stehe auf, zieh mich an und laufe ein paar Meter ins Natursolarium, wo ich mich wieder ausziehe und kurz in der Morgensonne verweile. Anschl. noch ein kleiner Spaziergang hinunter zum Strand und erstes Bad im Toten Meer. Die Morgensonne ist nicht gar so heftig und ausserdem bin ich um diese Uhrzeit meist allein - faellt dann nicht so auf, wenn ich diverse Turnuebungen vollziehe, die aussehen als wuerde ein Clown Synchronschwimmen versuchen.

Nach dem Bad duschen, wieder ein wenig Sonne geniessen und Rueckweg ins Zimmer. Es folgt die Routine-Hygiene mit salben und cremen. Dauert auch seine Zeit, aber die habe ich ja hier zur Genuege,

Anschl. - jetzt wird es aber Zeit - meldet sich mein Magen zu Wort: Fruehstueck!
Das Buffet ist dermassen reichhaltig! Jeden Tag entdecke ich neue Leckereien. Hmmm, eigentlich wollte ich ja was abnehmen aber trotz dem Fakt dass ich nach dem Fruehstueck bis hin zum Abendessen ausser Wasser nichts mehr zu mir nehme wird das - fuerchte ich mal - nichts. Denn - weil - das ist naemlich so: dieses Abendessenbuffet ist doppelt so reichhaltig und das dazugehoerige Dessertbuffet, auweia - besser man sperrt mich weg - schmatz

Soviel zum Essen - Discipline now - dazwischen bewege ich mich von Sonnenliege und Totem Meer hin und her, frage mich ernsthaft wie heiss es wohl noch werden kann (brutzel), ob es auch so etwas wie *Naturschatten* in Jordanien gibt und wo man den finden kann und was ich mache, wenn ein gewisser Personenkreis mir meine drei Sonnenschirme streitig machen wuerde. Im Ernst: mit meinem Natursolariumssonnenliegennachbarn habe ich insgesamt 5 - in Worten FUENF - Sonnenschirme, ohne Witz! Ohne die, wuerde ich das glaube ich nicht aushalten. Ich weiss, dass das unverschaemt ist und wahrscheinlich werde ich, wenn noch mehr Gaeste kommen die zwei vom Nachbarn auch hergeben - oder ist das jetzt Fies?

Hautmaessig scheint sich ein wenig was zu tun. Nachdem ich am zweiten Tag etwas zu viel gesteigert habe und meine Haut aussah wie frisch getunkte Hummerhaut - lediglich gar, nicht verbrannt - bin ich eben nur mit T-Shirt ins Wasser, denn da ist der Toasteffekt wohl am aergsten. Ja - und ne Badehose hatte ich auch an, bevor jetzt jemand auf  Ungedanken kommt.
Was da genau mit meiner Haut passiert - ausser, dass sie rot (im Gesicht sogar braun, freu) geworden ist, vermag ich noch nicht gnau zu beschreiben. Ich habe den Eindruck, dass die Pso sich noch eifrig gegen die Sonne wehrt. Schludere ich mit der Pflege, sagen mir meine Stellen das sofort, indem sie schuppig reagiert. Andererseits sind die knallroten Entzuendungsherde bereits zartrosaroten gewichen, oder aber die Sonne blendet, hmmm?

Ein besonderes Phaenomen zeigt sich abends an meinen Haenden. Die werden naemlich fuer kurze Zeit an den gesunden Stellen zwischen den Pso-Herden *schwarz*. Frage mich ob das wohl an der ehemaligen Micanolanwendung liegen kann, aber habe noch keine definitive Antwort gefunden, denn der Effekt verswchwindet ja auch ueber Nacht wieder.

Gruppenmaessig empfinde ich die Reise bisher sehr relaxt. Es haben sich Grueppchen gefunden, trotzdem ist man - ich empfinde das so - ueberall fuer einen Schwatz willkommen. So soll es sein, so mag ich das.

Morgen werde ich an einem Ausflug nach Amman teilnehmen und Basare aufmischen und mir Kultur goennen. Wehe es hat keinen Schatten, lach.

Fuer heute mal alles Gute fuer Euch und liebe Gruesse

Uli - the crunchy toasted one

Nachtrag zum Beginn meiner Jordanien Reise - Toasted Part I

TOASTED - Part I


Sodele - erst einmal herzlichen Dank fuer all die guten Wuensche, ich freue mich darueber.
Der Flug gestern war sehr angenehm und ging schneller vorueber als gedacht. Mit ein bissel Verpaetung ging es los, dafuer fast puenktlich in Amman gelandet. Start und Landung einfach traumhaft, keine Beschwerden zu vermelden.
Raus aus dem Flughafen, nach zahlreichen *Koffervombandrunterholaktionen* - da mussten einige Visas noch gekauft werden und die armen Koffer drehten sich im Kreis - war ich bereits schweissgebadet. Von der Sonne nix mehr zu sehen, alles finster bis auf die Strassenbeleuchtung, aber bruehwarme Temperaturen. Uiui - denk ich, wenn es morgen so heiss ist, wie es sich jetzt anfuehlt - I will be *toasted*.
Heute morgen Fruehstueck auf der Terrasse, lecker, lecker - Alles! Es weht eine leichte Brise, der Himmel ist etwas bewoelkt, ja wie Fruehsommer eben.
Nach dem Fruehstueck Fuehrung von unser aller liebsten Margitta. Erste Fotos geschossen, die werden spaeter ins Netz gesetzt.
Nach der Fuehrung ab ins Natur - Solarium. Heee, wo ist die Brise hin und wieso ist ploetzlich Hochsommer

Auwei - jetzt gehts los - tatsaechlich:

I feel toasted!

(Aber die Haut ist nicht verbrannt, die Wassertemperatur im Toten Meer noch erfrischend! Erfrischender aber die kalte Dusche danach !
Mal schauen wie es weitergeht und ueberhaupt, wann schimpf ich denn mal?  Ist alles feinstens und supi organisiert, die Gruppe hat sich schon etwas gefunden und so wie es ausschaut, wird die Zeit einfach nur Klasse. Morgen kommt Happy noch mit einem weiteren Gast - wir freuen uns auf die Beiden.
Fuer heute also alles bestens - bis die Tage

Uli - the toasted one! 

Freitag, 4. Juni 2010

Die zweite Woche

ist jetzt schon fast um und die ersten Leute fliegen am Sonntag nach Hause. Die Temperaturen steigen, gestern ca 49 Luft, Wasser 34 Grad, Luftfeuchtigkeit 20 % ab und an ein leichter Wind. Zwischendurch am Nachmittag oder am Abend ist auch manchmal drückend.
Diese Gruppenreise ist nicht vergleichbar mit den vorangegangen Reisen, ich hatte noch nie so viele kleinere Notfälle. Diese hatten jedoch nichts mit der Haut zu tun. Heute Abend wollen wir ein Gruppenfoto am neu gestaltetem Pool machen. Nach dem Abendessen gibt es einen Sprachkurs und Morgen Bauchtanzkurs.
Mein „schwierigster Patient „ ist jetzt immer ganz früh im Natursolarium, lach und ich freue mich darüber. Alle andern haben es jetzt auch bemerkt, das es früh Morgens am besten ist im Natursolarium.
Wir haben einen Teilnehmer dabei, der Psoriasis pustulosa und psoriasis generalis hat. Er wurde bis kurz vor der Abreise an das Tote Meer in Mainz in der Uni-Klinik mit Kortison behandelt und vorher mit Humira. Er konnte kaum noch gehen, heute war er das erste mal im Wasser.
Er sah so richtig entspannt aus. Die ganze Gruppe freut sich mit ihm.


Mittwoch, 2. Juni 2010

Arbeitslohn

Die Wenigsten sind von Beruf Tochter oder Sohn. Fast alle müssen arbeiten um zu leben und zu verdienen. Wer viel arbeitet, verdient auch viel. Parallelen zur Arbeitswelt finden sich hier während des Aufenthaltes am Toten Meer.
Wer Leidensdruck oder Erfahrung hat, geht "arbeiten". Nur so kann der Lohn der guten Haut erreicht werden. Es strengt an und ist schwer sich der ungewohnten Hitze auszusetzen. Nicht das Bad im Toten Meer ist das was die meiste Zeit des Tages in Anspruch nimmt, sondern das ewige sonnen auf der Liege. Nicht leicht stets den rinnenden Schweiß mit einem brennen im Auge zu spüren. Zeit gilt es totzuschlagen um die Stunden hinter sich zu bringen.

Der Lohn der Arbeit aber ist bei fast allen fleißigen Arbeitern und
Arbeiterinnen gute Haut. Und das freut ungemein :-)
Wolfgang

Heute habe ich

mir erlaubt ein Machtwort zu sprechen.
Die meisten Teilnehmer haben für die Klimareise Urlaub genommen und sind Selbstzahler. Klar Urlaub und spät und lang gezogenes frühstücken macht Freude. Nur bis die „Herrschaften“ dann in das Natursolarium kommen, bricht schon die Mittagshitze aus.Und dann kommt das große stöhnen, ach ist das heiß oder die Antwort hab ja Urlaub. Urlaub ja, doch es wollen ja alle mit heiler Haut heimkommen, dass war und ist doch ihr Ziel.
Ohne Fleiß keinen Preis.
Ich glaube sie haben es mir nicht übel  genommen. ;-)
Margitta